Sicherheit für Ihre Fenster
Bei der Absicherung von Fenstern gibt es eine Unterscheidung zwischen Sicherungssystemen, die in einem Produkt den Schutz beider Seiten eines Fensters (der sogenannten Schließ- und Bandseite) regeln, und dem individuellen Schutz beider Seiten mit einzelnen Produkten.
Je nach Montagesituation bieten sich verschiedene Möglichkeiten zur Absicherung von Fenster und Terrassentüren an. Unternehmen wie ABUS haben für eine Vielzahl an Anforderungsprofilen die passenden, auch zertifizierten Sicherheitslösungen im Angebot.
Geht es nun um die Montage der Produkte, bestimmen Sie vorher den gewünschten Sicherheitswert. Ideal sind je nach Größe der Fenster drei Sicherungspunkte, die den Gelegenheitstäter draußen halten. Als Faustformel lässt sich sagen, ein sicherndes Element pro laufendem Meter. Somit machen Sie es dem Gelegenheitstäter so schwer wie möglich.
Absicherung von Fenstern und Terrassentüren mit mehreren Sicherungen
Eine komfortable Möglichkeit der Absicherung bietet das Produkt ABUS FOS550. Dieses Stangenschloss ist ein Hochsicherheitsschloss für Fenster und Fenstertüren mit zwei stabilen Sicherungspunkten (oberhalb und unterhalb des Fensters) und einem abschließbaren Fenstergriff.
Das patentierte Verriegelungssystem gibt dem Schloss einen außergewöhnlich hohen Widerstand gegen Druckbelastung und Hebelangriffe von außen. Durch die besonders schmale Bauweise kann es universell eingesetzt werden, d. h. auf fast allen nach innen öffnenden Fenstern und Fenstertüren einschließlich der meisten Doppelflügel-Fenster mit und ohne Mittelsteg. Durch die zwei Sicherungspunkte ist die Schließseite der Fenster optimal gesichert.
Was nun mit der Gegenseite, der sog. Scharnierseite?
Hier bieten sich die sogenannten Bandseitensicherungen an, z. B. die ABUS FAS97. Genauso wie beim Fenster-Stangenschloss ABUS FOS550 ist auch hier keine besondere Bedienung notwendig. Lediglich beim Kippen des Fensters wird die Bandseitensicherung von Hand entriegelt. Ansonsten ist die Sicherung immer automatisch im Eingriff. Ein „Vergessen“ kann es deshalb nicht geben. Die Montage des Fenster-Stangenschlosses in Verbindung mit der Bandseitensicherung ist eine ideale Kombination, um den Einbrecher bei Ihnen zu Hause draußen zu lassen.
Absicherung von Fenstern und Terrassentüren mit einer Sicherung
Eine Terrassentür wird in der Regel häufig geöffnet und geschlossen. Daher sollte bei solch einem Element möglichst eine Sicherung zum Einsatz kommen, die sich einfach bedienen lässt und die automatisch schützt.
ABUS bietet mit der FKS 208 eine Komfortsicherung, die wie ein normaler Fenstergriff bedient wird. Das führt zu einer automatischen „Zwangsläufigkeit“ beim Schließen der Terrassentür – sie wird weiterhin wie gewohnt genutzt. Zudem bietet die FKS 208 höchste Sicherheiten auch bei gekipptem Fenster. Dank mehrerer Verriegelungspunkte bietet FKS 208 immer optimalen Schutz – egal, ob die Terrassentür gekippt oder geschlossen ist.
FKS 208 ist das erste VdS-zertifizierte Nachrüstprodukt, das auch zur Sicherung von gekippten Fenstern geeignet ist.
Quelle: http://www.abus.com/Ratgeber/Einbruchschutz/Fenstersicherheit
Die meisten modernen Fenster bieten Schutz vor Lärm – allerdings keinen Schutz vor Einbrechern!
Die meisten Fenstertüren und Terrassentüren heutiger Standard-Bauart sind in der Regel konstruktiv so ausgelegt, dass die Wärmedämmung und der Lärmschutz optimiert sind. Allerdings nicht der Schutz vor Einbrechern.
Das liegt daran, dass Standard-Elemente oft nur durch die sogenannten Rollzapfen „gesichert“ sind. Diese Rollzapfen sind in rund 80 Prozent der auf dem Markt befindlichen Fenster und Terrassentüren verbaut. Sie sorgen für die Abdichtung eines Fensters, bieten allerdings keinen mechanischen Schutz vor Einbruchsversuchen. Halbwegs versierte Einbrecher überwinden Fenster, die nur mit Rollzapfen ausgestattet sind, in nur wenigen Sekunden mit einem handelsüblichen Schraubendreher. Dieser Vorgang des Aufhebelns geschieht zudem relativ geräuschlos. Der sogenannte Rollzapfen wird einfach zur Seite gedrückt, so dass das Fenster über die Führung springt und geöffnet werden kann. Das zeigt auch, dass ein abschließbarer Fenstergriff heute allenfalls als Kindersicherung dienen kann, aber wenig mit Einbruchschutz zu tun hat. Denn ein Fenstergriff bedient nur die Mechanik, hat aber keine Wirkung auf die Elemente, die zur Zuhaltung eines Fensters dienen.
Heruntergelassene Rollläden bieten Sichtschutz, aber keinen Einbruchschutz
Auch heruntergelassene Standard-Rollladen bieten keinen ausreichenden Schutz vor Einbrechern, da sie sich einfach hochschieben lassen. So dienen diese höchstens noch als Anwesenheitsschutz. Zudem finden viele Einbrüche in der Zeit statt, wenn die Rollladen nicht im Einsatz, sprich hochgefahren sind. Sogenannte Rollladensicherungen, die das Hochschieben der Rollladen verhindern, indem sie das Element fixieren, bieten einen zusätzlichen Schutz vor Einbrechern, sollten aber nur ergänzend zu mechanischen Sicherungen eingesetzt werden.
Um eine wirksame Einbruchhemmung zu erzielen, bedarf es also fachgerecht montierter Sicherheitselemente an beiden Seiten (Schließ- und Scharnierseite) des Fensters oder der Terrassentür.
In Krimis wird die Scheibe eingeschlagen – in der Realität nicht!
Untersuchungen der Polizei zeigen, dass die vor rund 10– 15 Jahren häufiger praktizierte Methode des Einschlagens der Scheibe kaum noch Anwendung findet. Das Risiko für den Täter, sich dabei zu verletzen sowie durch den Lärm einer berstenden Scheibe auf sich aufmerksam zu machen, ist zu hoch.
Quelle: http://www.abus.com/Ratgeber/Einbruchschutz/Fenstersicherheit/Schwachstellen
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